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Der Laie Pang (I)

[Yün P'ang lebte von ca. 740-808]

"Die Menschen besitzen ein Einrollen-Sutra
ohne Form und ohne Namen.
Kein Mensch ist in der Lage, es zu entrollen und zu lesen,
keiner von uns kann es hören.
Bist du fähig, es zu entrollen und zu lesen,
dann trittst du in den Urgrund ein
und bist im Einklang mit dem Geburtlosen.
Keine Rede mehr davon, ein Bodhisattva zu werden -
du musst nicht mal ein Buddha werden."

Kommentare

  1. Gibt es eigentlich deutsche Literatur zum Laien Pang und seiner Familie?

    Heute in ner TNH-Zeitschrift gefunden:
    „Eines Tages waren der Laie Pang und
    seine Tochter Lingzhao unterwegs, um
    Bambuskörbe zu verkaufen. Als er von
    einer Brücke stieg, stolperte Pang und
    fiel hin. Lingzhao, die das sah, rannte
    zu ihrem Vater und warf sich auf den
    Boden.
    „Was machst du da?“, rief
    Pang.
    „Ich sah dich fallen, also helfe
    ich“, erwiderte Lingzhao.
    „Zum Glück hat es niemand
    gesehen“, bemerkte Pang.

    Und dazu ein Gedicht von TNH:
    „Da bin ich wieder. Jemand
    singt.
    Meine Hand berührt das alte
    Tor
    Und ich frage: ‚Wie kann ich
    helfen?‘
    Der Wind antwortet:
    ‚Lächle. Das Leben ist ein
    Wunder.
    Sei eine Blume.
    Glück wird nicht aus Stein
    gebaut.‘“

    Ich find es zumindest toll, das sie so ehrlich TNH's Unzen zur Schau stellen.

    _()_
    Giri

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    1. Haha, danke Giri.

      Das ist eine gute Idee, ich sehe mal zu, dass ich dieses Jahr was zum Laien Pang herausbringe.

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