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Buddhadasa Bhikkhu - ein geschätzter thailändischer Mönch

Zunächst: Bitte lest Heinos Kommentar zu dem TV-Beitrag übers "Fake-Kloster" bei Kaiserslautern, das zu Shaolin gehören will, wie uns nicht nur deren "Abt", sondern auch "Spiegel TV" weismachen wollen, und diesen Link zum authorisierten Shaolin Tempel in Berlin.

Noch mehr Ärgerliches hat sich der Kristkeitz Verlag geleistet. Eigentlich ein "Konkurrent", deshalb muss ich ein bisschen vorsichtig sein, wie ich es ausdrücke. Jedenfalls hab ich selbst noch Bücher von ihm mit an meinen letzten Buchmessestand genommen (der gesponsert war), immerhin freiwillig. Nun hat er ein Buch von Buddhadasa Bhikkhu herausgebracht, für das sich ein gewisser Ernst Christen, der einst nach Thailand radelte und da jetzt wohl in einem Tempel lebt, das Copyright besorgt haben will.

Das kam mir ziemlich spanisch, äh thailändisch vor, hatte ich doch bereits von Viriya (Manfred Wiesberger) erfahren, genau dieser Titel sei bereits übersetzt und würde wie die anderen Werke von Buddhadasa Bhikkhu kostenlos als PDF-Datei im Rahmen des Dhamma Dana-Projektes der Buddhistischen Gesellschaft München e.V. (BGM) zur Verfügung gestellt. Herr Christen hat nun offenbar behauptet, die Rechte in Suan Mokh, Buddhadasa Bhikkhus ehemaligem Tempel, organisiert zu haben. Dieser besitzt jedoch gar keine Rechte für die englische Übersetzung von Santikaro.

Damit ich hier auch für die werbe, die es tatsächlich verdient haben, nun der Link auf das kostenfreie Buddhistische ABC: Dhamma-Prinzipien für kluge Leute.

Und, lieber Herbert von der DBU, damit ist auch klar, dass ich unter meinem Verlagsnamen keine Hinweise von Kristkeitz aufnehme und keine Bücher von ihm mehr in meine Messe-Regale kommen.

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The poser Shi Heng Yi alias Tien Sy Vuong / Der Blender Shi Heng Yi vom Shaolin Tempel Europe

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Die Kommerzialisierung der Shaolin

Am Samstag Abend lief unter "Spiegel TV" (d.h.: besserer Boulevardjournalismus) ein mehrstündiges Porträt über einen engagierten jungen Mann, der sich dem "Shaolin-Tempel" in Kaiserslautern angeschlossen hat. Sein Werdegang wurde über einen längeren Zeitraum verfolgt, Ausschnitte dieser Sendung hatte ich schon mal gesehen. Keine Frage, der junge Mann meinte es ernst und war sympathisch. Wie ein freundlicher, harmloser Herbergsvater kam dann sogar der Abt rüber, Shi Heng Zong genannt, oder auch: der Sitaigung. Da macht einen ja schon mal stutzig, dass ein bärtiger Deutscher nur noch mit chinesischen Namen tituliert wird. Dabei hat er die buddhistischen Essensgebete durchaus eingedeutscht, und auch die Aufnahmezeremonie des jungen Mannes als Mönch lief ganz verständlich und routiniert auf Deutsch ab. Man muss den Leuten hinter dem Tempel auch ihre Ehrlichkeit (oder Naivität?) lassen, mit der sie den Werdegang des Abtes beschreiben, den wir natürlich - bei seiner Le