DER ASSO-BLOG

[Auch diesen Beitrag habe ich vor einigen Monaten bei einem (Essay-)Wettbewerb eingereicht. In gekürzter Form erscheint er im buddhistischen Magazin "Ursache & Wirkung". Er fasst einige im Lauf der Zeit in diesem Blog verhandelte Ideen zusammen und soll zu einem zukunfttauglichen Zen hinführen.]   Zen als nicht-religiöse Lebensweise   „Weder wasche ich mir die Hände noch schere ich mir das Haupt, ich lese keine Sutren und halte keine Regeln ein, verbrenne keinen Weihrauch, mache keine Sitzmeditation, vollführe keine Gedenkzeremonien für einen Meister oder Buddha.“ Chin’g gak Kuksa Hyesim (1178-1234)   Im Laufe der buddhistischen Geschichte bildete sich eine Tradition namens Zen (chin. Chan) heraus. Üblicherweise wird sie der Schule des „Großen Fahrzeugs“ (Mahayana) zugerechnet, im Unterschied zur älteren Schule des „Kleinen Fahrzeugs“ (Hinayana oder besser: Theravada). Da Religion unter anderem ein Beachten von Vorschriften erfordert, halten einige das Z

Liebe Freunde und Freundinnen des Asso-Blogs (und liebe Nicht-Freunde), ich bin zum Youtuber geworden. Unten gibt es eine Kostprobe. Blog und Youtube -Clips werden wohl überwiegend separat existieren. In vierzehn Tagen erscheint hier mein grundlegender Zen-Essay. Für Dezember habe ich zwei meiner aktuellen Textproben, die ich an Schreibwettbewerbe schickte, eingeplant. Ansonsten wäre im nächsten Jahr hier Platz für Zusammenfassungen buddhistischer Aufsätze, wofür die geschriebene Form geeigneter sein dürfte. In meinem Youtube -Kanal kann ich spontaner reagieren und meiner alten Liebe vom Zerpflücken der Ideen anderer Lehrer frönen. Wenn ich "anderer Lehrer" sage, ist mir klar, dass ich irgendwie das Gleiche mache, auch wenn ich es nicht so sehe. Statt ein Programm mit Bausteinen vorzustellen oder mich gar wie die meisten anderen an buddhistischen Klischees oder Glaubenssätzen als Papagei zu versuchen, nehme ich gelegentlich deren Clips zum Anlass, meine Ansichten darzulegen.