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Es werden Posts vom Dezember, 2013 angezeigt.

Indiana Jones war ein buddhistischer Mönch

William Montgomery McGovern (1897-1964) lehrte als Professor an der Northwestern University in Illinois, USA. Seine Vorlesungen waren stets mehr als ausgebucht, denn der Anthropologe führte ein abenteuerliches Leben und wusste einiges zu erzählen. So hatte er nicht nur eine Revolution in Mexiko überlebt, sondern war zeitweise Mönch in einem japanischen Kloster, Kriegsberichterstatter für die Chicago Times in der Mandschurei und Militärstratege im Dienste Präsident Roosevelts. Studiert hatte er selbst an der Sorbonne, in Berlin und Oxford, und im Kloster Nishi Honganji  in Kioto (heute der Haupttempel der Jôdo Shinshu)  einen geistlichen Doktortitel erworben. Mc Govern soll 12 Sprachen gesprochen haben, obwohl er auf einem Ohr taub war. Die Schauspielerin  Elizabeth McGovern   (Downtown Abbey, Once upon a time in America)  ist seine Enkelin.  Aus Tibet wurde vom  Time Magazine  eine pfiffige Anekdote berichtet. McGovern hatte sich als Kuli herrichten lassen, die Haut gefärbt und d

Die Maya-Sutra

Die Maya- oder Mahamaya-Sutra (Skt; Chin  Mo-ya-ching;  Jpn  Maya-kyo )  摩耶経  [nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Kapitel des Kamasutra] handelt von der Mutter Shakyamunis und wurde von T'an-Ching während der Ch'i-Dynastie (479-502) ins Chinesische übersetzt; das Original ist nicht mehr vorhanden. Die erste Hälfte des Sutras beschreibt, wie Shakyamuni dank übernatürlicher Kräfte in den Himmel der 33 Götter aufsteigt und drei Monate lang seiner Mutter die Lehren darlegt, die sieben Tage nach seiner Geburt gestorben und in diesen Himmel aufgestiegen war. In der zweiten Hälfte des Sutras erfährt man von Shakyamunis Eintritt ins Nirwana und von Mayas Abstieg aus dem Himmel, als sie von dessen Tod hört. Die Sutra verkündet auch die Ankunft und Taten derjenigen, die bis 1500 Jahre nach Shakyamunis Tod dessen Lehren verkünden werden.  Die  Quelle  meiner Informationen sieht darin auch die Ankunft Ashvaghoshas 600 Jahre und Nagarjunas 700 Jahre nach Shakyamunis Tod vorherg

Die kriminellen Aktivitäten von Hilfsorganisationen (I)

Vor einigen Wochen berichtete ich von meinen eigenen Hilfsmassnahmen bzw. direkten Spenden vor allem in Kambodscha. Ich bin zum Schluss gekommen, dass man zumindest keiner Hilfsorganisation (NGO) mehr Geld spenden sollte, die sich im Bereich des Kinderschutzes tummelt. Was ich in diesem Umfeld im Lauf der letzten Dekaden erfahren habe, ist ern ü chternd bis widerw ä rtig.    Vor zwei Jahren reiste ich mit einer Bekannten, die ich zw ö lf Jahre kannte und die gerade Probleme mit ihrem Ehemann hatte (der sich eine Nebenfrau nahm und diese finanzierte), und ihrer Tochter (sie hat insgesamt f ü nf Kinder) von Angkor in die K ü stenstadt Sihanoukville im S ü den Kambodschas. Die Tochter freundete sich mit einem etwa gleichaltrigen (13-j ä hrigen) M ä dchen an, das leere Flaschen und Dosen sammelte. Ich lud sie mit ihrem Bruder zu einer Bootsfahrt auf eine Insel ein, f ü r die ich u.a. mit einer deutschen Rentnerin und einem finnischen Matrosen, die ich am Strand kennengelernt hatte,

Erhebt Euch!

Dieser Sticker in der U-Bahn ("Skytrain") Bangkoks zeigt, wem man seinen Sitzplatz anbieten sollte. Berobte gelten als bed ü rftig ...