"Berge und Flüsse, Himmel und Erde durchqueren, ohne einen Schritt zu machen, schnell und durchdringend, die vier Meere fest in den Händen haltend, weder greifen noch loslassen, die Augen öffnen sich von selbst und man schaut alles doppelt klar.
Man hört wohl, dass die friedlichen Mittel weder Geist noch Denken (munen-muso) sind, sondern nur der Wind in der großen Leere.
Selbstlosigkeit bedeutet Feindlosigkeit; aber wenn man zu siegen begehrt, werden unweigerlich Kämpfe entstehen."
[Quelle: Dr. Julian Braun (mit freundlicher Genehmigung): Texte aus der 'Schule der anhaltenden Feindlosigkeit' (Heijô muteki-ryû). Ein Beitrag zum 'gemeinsamen Weg von Schwert und Pinsel' der Samurai im Japan der Tokugawa-Zeit.]
Ich bin mir nicht sicher ob ich die Tiefe dieser drei Sätze wirklich erfassen kann. Besonders der zweite erscheint mir doch recht rätselhaft. Das Thema beschäftigt mich im Moment sehr. Danke fürs reinstellen, wirklich äusserst wertvoll.
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