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Shaolin (I): ... und Japan

Der Song Shan ist ein hoher, steiler Berg mit sehr schöner Landschaft. In der Qin-Dynastie ist hier ein Ahnentempel gebaut worden. In der Han-Dynastie ist der Tempel weiter ausgebaut worden. Heute ist er bis zum Zhong Yue Tempel (Tempel auf dem Berg in der Mitte) entwickelt und wird im Taoismus der sechste Xiao Dong Tian (Xiao Dong Tian sind die heiligen Sehenswürdigkeiten) genannt. 495 n. Chr. ist das Shaolinkloster für einen indischen Mönch auf dem Shao Shi Shan gebaut worden. Damo hat im Shaolinkloster Chan-Buddhismus gelehrt. Das war der Anfang des chinesischen Chan-Buddhismus. 
   Zhao Kuang Yin, der Kaiser der Dynastie Song, interessierte sich sehr für die Shaolin Kampfkunst und hat ein Buch über ihren ideellen Gewinn geschrieben.
   Seit langem wurde gesagt, dass das gesamte Kong Fu aus dem Shaolinkloster stammte. Die Lehrbücher über die Kampfkunst sind auch breit überliefert. Und viele Ausländer sind nach China gekommen, um Shaolin Kampfkunst zu lernen, z.B. aus Japan, Singapur, Thailand, Amerika, Kanada usw. Ein japanischer Mönch namens Shao Yuan hat 1329 das Shaolinkloster besucht und dort gelebt. 1347 kehrte er nach Japan zurück und schrieb auf einer Stele über sein Erlebnis. 1936 kam ein anderer japanischer Mönch (chin. Zong Dao Chen) zum Shaolin Kloster und hat nach einer offiziellen Zeremonie den Master Deshan als Lehrer gehabt. Dann hat er Chan Buddhismus und Shaolin Kampfkunst gelernt. Später kehrte er nach Japan zurück und hat in Japan die Shaolin Kampfkunst verbreitet und ist Präsident der Japanische Shaolin Kampfkunst Union  und Rektor einer japanischen Schule der Saholin Kampfkunst gewesen. Am 14.04.1979 ist er wieder ins Shaolin Kloster zurückgefahren. Er hat da eine Stele aufgestellt und darauf über seine Erlebnisse geschrieben und die Verhältnisse zwischen China und Japan gelobt.
   Wu Zetian ist die berühmteste Königin der chinesischen Geschichte. Sie war eine Buddhistin. Nachdem sie den Thron bestiegen hatte, wollte sie auf dem Song Shan eine Zeremonie durchführen. Die Zeremonie heißt auf Chinesisch “Feng Shan“. Feng bedeutet dem Gott danken und Shan bedeutet der Erde danken. Früher haben diese Zeremonien nur auf dem Tai Shan stattgefunden. Wu Zetian ist die Erste, die die Zeremonie auf Song Shan ausgeführt hat.

(übersetzt von Frau Zhang)

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The poser Shi Heng Yi alias Tien Sy Vuong / Der Blender Shi Heng Yi vom Shaolin Tempel Europe

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Die Kommerzialisierung der Shaolin

Am Samstag Abend lief unter "Spiegel TV" (d.h.: besserer Boulevardjournalismus) ein mehrstündiges Porträt über einen engagierten jungen Mann, der sich dem "Shaolin-Tempel" in Kaiserslautern angeschlossen hat. Sein Werdegang wurde über einen längeren Zeitraum verfolgt, Ausschnitte dieser Sendung hatte ich schon mal gesehen. Keine Frage, der junge Mann meinte es ernst und war sympathisch. Wie ein freundlicher, harmloser Herbergsvater kam dann sogar der Abt rüber, Shi Heng Zong genannt, oder auch: der Sitaigung. Da macht einen ja schon mal stutzig, dass ein bärtiger Deutscher nur noch mit chinesischen Namen tituliert wird. Dabei hat er die buddhistischen Essensgebete durchaus eingedeutscht, und auch die Aufnahmezeremonie des jungen Mannes als Mönch lief ganz verständlich und routiniert auf Deutsch ab. Man muss den Leuten hinter dem Tempel auch ihre Ehrlichkeit (oder Naivität?) lassen, mit der sie den Werdegang des Abtes beschreiben, den wir natürlich - bei seiner Le