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Bhante Dhammikas Buddhismus-Lexikon

Bhante Dhammika hat sein englischsprachiges Lexikon "Buddhismus von A-Z" mit den ersten 500 Einträgen online gestellt. Einer der Gründe, warum ich seinen Blog nicht mehr verlinke, ist solch unsägliches Geschwafel wie unter dem Stichwort "Prostitution" (auch wenn man ansonsten viel vom Bhante lernen kann). Hier schreibt mal wieder - wie so oft - ein Mönch, der nicht weiß, wovon er spricht (im Gegensatz zum Seung Sahn darf ich das hier mal annehmen): Prostitution in Anspruch zu nehmen sei "schäbig" (sordid) und "unerquicklich" (unedifying) [???], und verstoße gegen die erste und dritte Regel, weil man jemanden "sexuell ausbeute". Der Feminist im Mönchsgewand. Leider bemerkt er gar nicht, dass die von ihm selbst  erwähnte Kurtisane Ambapâli nicht nur einst den Buddha unterstützte, sondern dies nur aufgrund ihrer verfickten Existenz tun konnte ...
   Glücklicherweise war ich mal dabei, als sich spät am Abend der Bhante mit seinem Gastgeber und mir über ein Buffet im China-Restaurant hermachte. Damals hat er bei mir noch Pluspunkte gesammelt.

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Falscher "Shaolin-Mönch" aufgeflogen

Den aktuellen Artikel zu Shi Heng Yi (Tien Sy Vuong) findet Ihr hier.    Am Samstag, den 19.03.2011, ist in der Süddeutschen Zeitung ein größerer Artikel über den Fake-Abt (Shi Heng Zong alias Monroe Coulombe) des "Shaolin Temple Europe" erschienen - Seite 11: "Der Shaolin-Schwindel". Wir hatten bereits im Januar 2010 das Thema aufgegriffen. (Dank an Heino für den Tipp.)

The poser Shi Heng Yi alias Tien Sy Vuong / Der Blender Shi Heng Yi vom Shaolin Tempel Europe

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Die Kommerzialisierung der Shaolin

Am Samstag Abend lief unter "Spiegel TV" (d.h.: besserer Boulevardjournalismus) ein mehrstündiges Porträt über einen engagierten jungen Mann, der sich dem "Shaolin-Tempel" in Kaiserslautern angeschlossen hat. Sein Werdegang wurde über einen längeren Zeitraum verfolgt, Ausschnitte dieser Sendung hatte ich schon mal gesehen. Keine Frage, der junge Mann meinte es ernst und war sympathisch. Wie ein freundlicher, harmloser Herbergsvater kam dann sogar der Abt rüber, Shi Heng Zong genannt, oder auch: der Sitaigung. Da macht einen ja schon mal stutzig, dass ein bärtiger Deutscher nur noch mit chinesischen Namen tituliert wird. Dabei hat er die buddhistischen Essensgebete durchaus eingedeutscht, und auch die Aufnahmezeremonie des jungen Mannes als Mönch lief ganz verständlich und routiniert auf Deutsch ab. Man muss den Leuten hinter dem Tempel auch ihre Ehrlichkeit (oder Naivität?) lassen, mit der sie den Werdegang des Abtes beschreiben, den wir natürlich - bei seiner Le