"Pyrrhonismus ist die Bezeichnung für eine Variante des Skeptizismus, die auf den antiken griechischen Philosophen Pyrrhon von Elis (ca. 365/360 v. Chr. – ca. 275/270 v. Chr.) zurückgeht. Der Pyrrhonismus, auch 'pyrrhonische Skepsis' genannt, ist die älteste in Europa entstandene Form des Skeptizismus. Seine Anhänger werden Pyrrhoneer (seltener Pyrrhoniker) genannt." So definiert Wikipedia. In einem Essay der aktuellen Ausgabe des Journal of Buddhist Ethics werden die Parallelen zum indischen Buddhismus aufgezeigt.
In einem weiteren Artikel wird Ugo Dessis Buch "Ethics and Society in Contemporary Shin Buddhism" besprochen, dass einen guten Überblick über führende Denker des "Reine-Land-Buddhismus" gibt. Erwähnt werden darin u.a. der Widerstand der Shin-Buddhisten gegen die staatliche Unterstützung des Yasukuni-Schreines, in dem auch Kriegshelden verehrt werden, oder ihr Einsatz für Lepröse und gesellschaftliche Außenseiter (burakumin) in Japan. Im Zentrum stehen die Idee von "shinjin" (der Geist, der die Leidenschaften durschaut und sich der Macht Amida Buddhas - der nicht-egoistischen Kraft - anvertraut), das Bodhisattva-Ideal der aktiven Zuwendung zu anderen und der Gemeinschaftsgedanke ("togetherness").
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