Direkt zum Hauptbereich

Neues von der tibetischen Sex, nein, Sektenfront

(Der folgende Kommentar kam heute zu einem früheren Beitrag rein. Der Bezeichnete musste abgekürzt werden. [Nachtrag vom 22.08.11: Die Verfasserin hat sich mit einem weiteren Kommentar als "Britta Leia Jaccard" bezeichnet und ist unter diesem Namen z.B. bei Facebook und Wordpress zu finden, bei letzterem mit detaillierteren Auslassungen auf Englisch.] Das ist einfach so schräg, dass ich es Euch nicht vorenthalten will. Unten meine Antwort.)

"Ich werde im Auftrage eines tibetisch-buddhistischen Meisters, namens S. Rinpoche (Name vom Blogger abgekürzt), wohnhaft in L. L. (abgekürzt), Südfrankreich, vermutlich seit meiner Kindheit beobachtet.
Ich müsse das Potential haben, in diesem Leben Erleuchtung erlangen zu können und sollte deshalb von ihm unterrichtet werden.

2002 habe ich ihn in Köln kennengelernt und bis 2005 bin ich seine Schülerin gewesen. Wenn ich ihm nicht begegnet wäre, hätte ich es nie herausgefunden. Seit 2006 weiss ich es.

Die Menschen, die mich beobachten, verfügen über telepathische Fähigkeiten und vermutlich die Technik der Fernwahrnehmung. Seine langjährigen Studenten und engen Mitarbeiter in L. L. wissen das alle, sie kennen mich, haben aber nichts gesagt. Heute werde ich sogar von ihnen verleugnet.

Obwohl meine Familie sowie konstante Umgebung, Freundeskreis es gewusst haben müssen, belügen sie mich bis heute. Meine Eltern sind ganz in ihrer Macht und da ich sie sehr gut kenne, merke ich, dass sie lügen.

Er lässt mich durch Menschen beobachten, die über telepathische Fähigkeiten sowie vermutlich über die Technik der Fernwahrnehmung verfügen:

- Sie können Gedanken lesen und Gedanken übertragen.
- Sie beeinflussen den Willen eines Menschen, ohne dass dieser es merkt.
- Sie wissen immer, wo ich bin, an welchem Ort, in welcher Umgebung, was ich denke und fühle.

Leider manipulieren sie mein ganzes Leben und scheinen mich als ihren Besitz an zu sehen.
Sie bestimmen, was ich bekommen soll und was nicht. Sie versuchten mich immer klein zu halten mich am Wachstum zu hindern. Sicher ist das nicht in S. Rinpoches Intention gewesen, aber er hat über sie keine Kontrolle.
Ich komme ohne Zeugen nicht von ihnen los.

Diese Menschen misshandeln mich schwer seit ich versuche, gegen sie vor zu gehen.
Sie sind schwer Frauen- und Menschenfeindlich.

Es scheint darin bis jetzt ausser mir keiner ein Verbrechen sehen zu können.

Ich brauche Zeugen."
----------------------------------

Liebe Unbekannte,

auch ich habe telepathische Fähigkeiten und kann Ihnen bestätigen, dass Sie "das Potential haben, in diesem Leben erleuchtet zu werden". Dazu bedarf es jedoch keines tibetischen Vögelmeisters, sondern eines Psychotherapeuten. Wenn Sie gesund sind, beschäftigen Sie sich mit Zen. Dann entdecken Sie, dass Sie bereits erleuchtet sind/waren.

Ich wünsche Ihnen Wohlergehen.


Kommentare

  1. Das ist nicht "schräg", wie Sie zu schreiben pflegen, das ist zum Erbarmen grausam, was mit dieser Frau gemacht wurde.

    Es ist mehr als unpassend, Frau Jaccard in dieser Art hier vorzuführen. Ist das Zen?

    Fangen Sie bitte an, sich mit der Kundalini Energie und damit mit einem völlig überreizten Nervensystem zu befassen; mit der Ritualistik des tibetischen Buddhismus, mit Trance, Hypnose, posthypnotischen Befehlen und all diesen bewusstseinsmanipulierenden Techniken. Der Zen kennt das alles auch, von daher ist es keine vergebliche Mühe.

    Wenn Sie das dann abgearbeitet haben (das wird Zeit brauchen), dann werden Sie von selbst die Banalität und den mangelnden Respekt Ihrer Antwort erkennen.

    AntwortenLöschen
  2. Ja, Zen kennt das alles ... als reine Einbildung, als Gedankenwahn, als wishful thinking, als ... banal. Die tibetischen Moenche, die behaupten, solche Faehigkeiten zu besitzen, haben sie allesamt nicht. Das werde ich ggf. gerne mal live vorfuehren.

    Frau Jaccard hingegen hat sich selbst vorgefuehrt, sie haette ja nix hierher zu schreiben brauchen.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Das Sichten und Freischalten der Kommentare kann dauern.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Falscher "Shaolin-Mönch" aufgeflogen

Den aktuellen Artikel zu Shi Heng Yi (Tien Sy Vuong) findet Ihr hier.    Am Samstag, den 19.03.2011, ist in der Süddeutschen Zeitung ein größerer Artikel über den Fake-Abt (Shi Heng Zong alias Monroe Coulombe) des "Shaolin Temple Europe" erschienen - Seite 11: "Der Shaolin-Schwindel". Wir hatten bereits im Januar 2010 das Thema aufgegriffen. (Dank an Heino für den Tipp.)

The poser Shi Heng Yi alias Tien Sy Vuong / Der Blender Shi Heng Yi vom Shaolin Tempel Europe

(English version first, translated with DeepL - zunächst auf Englisch, unten auf Deutsch) Since last year, I have been improvising a series of YouTube posts that deal with a certain "Shi Heng Yi". You can find the playlist here . Back in 2011, I took a critical look at the "Shaolin Temple Europe" (later the newspaper SZ reported on it). The "Shaolin Temple Europe GmbH " of the same name is now headed by Shi Heng Yi, who is said to have a business degree (MBA), among other things. This man, whose real name is Tien Sy Vuong and whom I have so far described as German-Vietnamese, is trying hard to market himself in social and other media as a " Shaolin master of the 35th generation " and also offers online courses. In the meantime, two people have reported "threats" and warnings to me via Messenger and in a forum. In one case, a critical video was deleted and only uploaded again in abridged form, in which a former student of Shi Heng Yi (S

Die Kommerzialisierung der Shaolin

Am Samstag Abend lief unter "Spiegel TV" (d.h.: besserer Boulevardjournalismus) ein mehrstündiges Porträt über einen engagierten jungen Mann, der sich dem "Shaolin-Tempel" in Kaiserslautern angeschlossen hat. Sein Werdegang wurde über einen längeren Zeitraum verfolgt, Ausschnitte dieser Sendung hatte ich schon mal gesehen. Keine Frage, der junge Mann meinte es ernst und war sympathisch. Wie ein freundlicher, harmloser Herbergsvater kam dann sogar der Abt rüber, Shi Heng Zong genannt, oder auch: der Sitaigung. Da macht einen ja schon mal stutzig, dass ein bärtiger Deutscher nur noch mit chinesischen Namen tituliert wird. Dabei hat er die buddhistischen Essensgebete durchaus eingedeutscht, und auch die Aufnahmezeremonie des jungen Mannes als Mönch lief ganz verständlich und routiniert auf Deutsch ab. Man muss den Leuten hinter dem Tempel auch ihre Ehrlichkeit (oder Naivität?) lassen, mit der sie den Werdegang des Abtes beschreiben, den wir natürlich - bei seiner Le