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In Erinnerung an den Atombombenabwurf auf Nagasaki

Hayashi Kyōko wurde am 28. August 1930 in Nagasaki geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in Shanghai und kehrte im Frühjahr 1945 nach Nagasaki zurück. Direkt nach dem Atombombenabwurf vom 9. August desselben Jahres wurde Hayashi schwer krank und leidet seitdem an den Folgen der radioaktiven Verseuchung.

Hayashi Kyōko begann ihre schriftstellerische Tätigkeit im Jahre 1962 und war seither sehr produktiv. Ihre Werke handeln vor allem von Nagasaki und Shanghai: Einerseits berichtet sie über die Verarbeitung der traumatischen Erlebnisse als Opfer der Atombombe, andererseits über ihr Leben als Exotin in einem fremden Land. Für das autobiographische Matsuri no ba („Der Ritualplatz“) erhielt die Autorin 1975 den renommierten Akutagawa-Preis und schaffte so den literarischen Durchbruch. Das vorliegende Werk aus dem Jahre 2005 wurde vom Mediziner Peter Raff übersetzt und besteht aus zwei Teilen. In „Erfahrungen eines langen Menschenlebens“ erzählt Hayashi von ihrer Pilgerreise zu 33 buddhistischen Tempeln, die ihr Erlösung von quälenden Erinnerungen und dem Verlust von Freundinnen bringen soll. Die zweite Erzählung schildert die Eindrücke der Autorin auf dem nuklearen Testgelände Trinity in New Mexico.

Hayashi Kyôko: Verstrahltes Leben. Aus dem Japanischen von Peter Raff. 156 Seiten. HC. 22,- €. ISBN: 978-3-936108-81-3.

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