Ich wurde auf das unten stehende Video aufmerksam gemacht. Es brachte mich darauf, dass die Hirnforschung hilft, den Buddhismus zu demystifizieren. Ihre wesentlichen Erkenntnisse, an Meditierenden gewonnen:
1) Der Meditierende ist glücklicher. Diese Erkenntnis bringt dem Buddhisten nicht viel, da auch Glück vergänglich und eine Form des Leidens ist. Außerdem kennt jeder glückliche Menschen, die nicht meditieren.
2) Der Meditierende entwickelt mehr Mitgefühl. Im Buddhismus ist dies karuna und entsteht - so man nicht glaubt, es auf einem ethischen Pfad entwickeln zu können - durch die Erfahrung der "Einheit alles Seienden". Damit steht sie mit Erkenntis
3) in Verbindung: Der Meditierende erlebt die Aufhebung der Trennung von Subjekt und Objekt, das Alleinssein. Dafür werden zwei Hauptgründe genannt: Die mangelnde Durchblutung bestimmter Hirnregionen und die durch Meditation erhöhte Funktion von sogenannten Gamma-(Hirn-)Wellen (über 30 Hz). Daraus folgt für mich, dass in absehbarer Zeit Methoden entwickelt werden, die die Mangeldurchblutung jener Hirnregionen künstlich herbeiführen, ebenso wie womöglich den Anstieg von Gammawellen. Da es sich um rein physiologische Phänomene handelt, können diese die Meditation überflüssig machen. Es wird sich zeigen, dass es keine Meditation braucht, um das zu erfahren, was gemeinhin als wesentliche Erfahrung der "Erleuchtung" gilt. Hingegen wird sich nichts daran ändern, dass die Meditationshaltung die Verwirklichung des Buddhas darstellt.
Braincast 199 – Meditation im Scanner from Anita Leyh on Vimeo.
Menschen haben durch Drogen schon immer versucht die wahre Erfahrung des Einsseins herbeizuführen. Jedoch ist die Drogen-Erfahrung vergänglich. Wer meditiert lebt diese Wahrheit in jedem Augenblick. Das ist ein Unterschied.
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