Der geschasste 80-jährige Eido Shimano soll jetzt Sesshin in der Türkei anbieten (1000 USD für eine Woche). Das reicht aber nicht. Gesucht wird zudem ein Millionenspender, der ihm und seiner Ehefrau die nächsten 40 Lebensjahre finanziert.
(Übertragungslinie, zum Vergrößern bitte anklicken. Quelle: The Book of the Zen Grove. Jacksonville 1996)
Eine interessante Frage, wie kann Zen unter solchen Umständen gelingen?
AntwortenLöschen* Westliche Schüler, die vor allem auf einen "Roshi"-Titel abfahren, unabhängig von der Qualifikation oder Integrität ihrer Lehrer.
* Asiatische Zen-Lehrer (mit und ohne echtem Titel), die den "culture shock" nicht verkraftet haben, bzw. ihr "Asiatisch-sein" nicht nur als "Marktvorteil", sondern auch zum Überschreiten kulturabhängiger Tabus nutzen.
* Schüler, die eher einer medizinische Behandlung oder Therapie bedürfen, bedauerlicher Weise aber bei einem missbräuchlichen Lehrer gelandet sind.
* Zen-Lehrer (asiatische wie westliche), die ihren Lebensunterhalt (hauptberuflich) durch ihren Unterricht bis zum Tod (ohne Rente) sichern müssen/möchten.
Das sind keine guten Umstände ... ich denke, es ist unsere Aufgabe (d.h. die Aufgabe westlicher Zen-Lehrer und Zen-Praktizierender unserer Generation) solche Strukturen aufzuzeigen, Namen zu nennen ... und sinnvolle Alternativen zu entwickeln.