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Best of Shunryu Suzuki (I):
Die Kausalkette

[In dieser Reihe werde ich vor allem interessante Passagen aus den fortlaufenden Veröffentlichungen des San Francisco Zen Centres übersetzen, das auch Originaltonaufnahmen Suzuki Roshis bereithält. Ich tue dies gerafft und ohne besondere Rücksicht auf Suzukis Akzent bzw. falsches Englisch. Es sollen hier keine vollständigen Lehren, sondern Anregungen vermittel werden.]

Es gibt zwei Arten des Verständnisses der zwölfgliedrigen Kausalkette. Die eine bezieht sich auf die Ursache des Lebens. Die andere jedoch, die auf den älteren Schriften (âgama) beruht, bezieht sich auf die Ursachen des Leidens. Dort gibt es keine drei Zeiten und im Grunde auch keine zusammenhängenden zwölf Glieder.

[Die Geburt als 11. Glied ist die Geburt des Leidens, dass durch die vorhergehenden Glieder erklärt wird; das 12. Glied (Alter und Tod) interpretiert Suzuki so, dass Unwissenheit und falsches Handeln zu Leiden führen, dass wie Alter und Tod sei.]

Rede vom 23. August 1969

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The poser Shi Heng Yi alias Tien Sy Vuong / Der Blender Shi Heng Yi vom Shaolin Tempel Europe

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Die Kommerzialisierung der Shaolin

Am Samstag Abend lief unter "Spiegel TV" (d.h.: besserer Boulevardjournalismus) ein mehrstündiges Porträt über einen engagierten jungen Mann, der sich dem "Shaolin-Tempel" in Kaiserslautern angeschlossen hat. Sein Werdegang wurde über einen längeren Zeitraum verfolgt, Ausschnitte dieser Sendung hatte ich schon mal gesehen. Keine Frage, der junge Mann meinte es ernst und war sympathisch. Wie ein freundlicher, harmloser Herbergsvater kam dann sogar der Abt rüber, Shi Heng Zong genannt, oder auch: der Sitaigung. Da macht einen ja schon mal stutzig, dass ein bärtiger Deutscher nur noch mit chinesischen Namen tituliert wird. Dabei hat er die buddhistischen Essensgebete durchaus eingedeutscht, und auch die Aufnahmezeremonie des jungen Mannes als Mönch lief ganz verständlich und routiniert auf Deutsch ab. Man muss den Leuten hinter dem Tempel auch ihre Ehrlichkeit (oder Naivität?) lassen, mit der sie den Werdegang des Abtes beschreiben, den wir natürlich - bei seiner Le