Direkt zum Hauptbereich

Meister Moheyans Einführung in die unmittelbare Meditation

 [Mehr zu Meister Moheyan und Tibetan Zen hier. In Kürze gibt es eine Fortsetzung.]

Meister Moheyans Einführung in die unmittelbare Meditation

Die Wurzel des weltlichen Kreislaufs von Geburt und Tod ist der Geist, der in Begriffen denkt. Warum ist dies so? Die Bewegung des konzipierenden Geistes geschieht aufgrund von Eindrücken, die stets in ihm vorhanden waren. Du nimmst gemäß dieser Geistesregungen wahr, handelst gemäß deiner Vorstellung und erfährst die Folgen gemäß deiner Handlungen. Somit ist alles, von den Höhen der Buddhaschaft bis zu den Tiefen der Hölle, von deinen eigenen Konzepten abhängig, du siehst das, was du selbst projizierst. Wenn ein solcher Geist aber nicht entsteht, dann kann man nicht am kleinsten Teil gewöhnlicher Phänomene festhalten.

Ein Mensch, der weiß, dass dies der Weg der Dinge ist, sollte sich anderer Aktivitäten enthalten, nur an einem Ort bleiben und sich von Umtriebigkeit fernhalten, mit gekreuzten Beinen und geradem Rücken sitzen und nicht von abends bis zum Morgengrauen schlafen. In der Meditation sollte er den eigenen Geist betrachten. Da nichts darin existiert, lernt er, keine Gedanken zu hegen. Sollten begriffliche Gedanken dennoch in Bewegung geraten, sollte er diesen so begegnen: Welche Gedanken auch auftauchen, sie sollten weder als bewegend noch nicht-bewegend angesehen werden, weder als existent noch nicht-existent, weder als tugendhaft noch tugendlos, weder als leidhaft noch als rein; sie sollten überhaupt nicht als irgendeine Art von Phänomen bezeichnet werden.

Wird die Geistesbewegung so erfahren, hat sie keine Eigennatur. Dies nennt man „Praktizieren des Dharma-Pfades“. Wird die Bewegung des Geistes nicht bewusst erfahren oder auf falsche Weise, dann wird ihre Kultivierung sinnlos sein und nur gewöhnliche Menschen hervorbringen.

Zunächst tauchen gewisse Vorstellungen in Menschen auf, die mit der Übung beginnen, ihren Geist zu betrachten. Sie sollten die obige Lehre anwenden. Nach längerer Sitzmeditation wird der Geist stabil und sie werden ihre Erfahrungen selbst als konzeptuelles Denken erkennen. Wie kann das sein? Wegen der Existenz des Körpers erscheint ein Schatten, und dank des Schattens weiß man, dass da ein Körper ist. Genau so entsteht Erfahrung aus der Bewegung von Gedanken, und durch das Entstehen der Erfahrung taucht das Wissen dieser Erfahrung auf. Selbst diese Erfahrung hat keinen Namen und keine Form. Man kann nicht sehen, woher sie anfänglich kam und wohin sie am Ende gehen wird. Erfahrung und der Ort, wo sie geschieht, können nicht durch Suche gefunden werden, und weil sie unfassbar ist, kann man sie auch nicht erdenken. Hängt man nicht einmal an der Abwesenheit von Gedanken, spricht man von Tathagata-Meditation. [Lücke im Ursprungstext]

Manche behaupten, man könne sich nicht ohne eine Methode in Meditation begeben. Welche Methode sollte man also praktizieren? Ein Mensch, der jede Meditation abgelegt hat, sitzt im Nicht-Denken. Dies ist die Methode des Mahayana-Buddhismus.

Manche halten dies für eine ketzerische Sicht und zweifeln daran. Alle Ketzer hängen jedoch an einem begründenden Selbst und erlangen so Eternalismus und Nihilismus zugleich. Sie glauben nicht, dass die drei Reiche nur Geist sind, und für sie gibt es keine Kausalkette. Wenn sie einem Meister begegnen, bekommen sie Angst vor gedanklichen Vorstellungen und erfreuen sich am Nichts; sie sinnen über das Nichts nach und werden als formlose Götter wiedergeboren. Nach vielen Äonen denken sie: „Das ist nicht Nirwana.“ Dann tauchen erneut Vorstellungen auf, und schließlich fallen sie in die Hölle. Es gibt hier also einen großen Unterschied.

Manche fragen sich, ob dies der Meditation der Hörer (der Lehre) ähnelt, die das Anhalten der Gedanken anstrebt. Diese Meditation hat zwar viele Aspekte, gründet aber im Wesentlichen auf dem Nichtselbst einer Person und der Unbeständigkeit aller bedingten Phänomene. [Lücke im Ursprungstext]

Man sollte unbedingt die sechs paramita üben. Wenn es bei der Sitzmeditation Eindrücke dualistischer Konzepte wie Geiz und Güte gibt, dann sind die Übung dieser sechs Vervollkommnungen und die Meditation zu zwei Dingen geworden, und man sollte damit aufhören. Dies ähnelt der Tatsache, dass die Sonne sowohl von dunklen als auch von hellen Wolken verdeckt werden kann.

Grundsätzlich gibt es drei Arten von Vervollkommnung: die diesseitige, die jenseitige und die höchste jenseitige. Letztere verweist auf einen Geist ohne jede Vorstellung, der die sechs paramita in einem Augenblick vervollkommnet. Wenn man jedoch Dualismen analysiert und konzeptualisiert, wird man in der Sitzmeditation Achtsamkeit dazu benutzen, Gedanken zu unterdrücken.

Es gibt zwei Aspekte der paramita: zum einen die Übung der Vervollkommnungen als Methode, zum anderen das Nichtbewegen von Gedanken, wobei hier die Vervollkommungen Einsicht bedeuten. Selbst wenn man also nicht übermäßig die paramita als Methode praktiziert, kann man das Wesen der paramita als Weisheit besitzen.

Einige behaupten, man müsse ausgiebig studieren, ehe man sich in die Meditation begibt. Ein so genannter Gelehrter mag wohl das Nichtentstehen der Phänomene begreifen und ein Experte im Umgang mit gesprochenen und geschriebenen Worten sein, doch wirklich gebildet ist er nicht. Denn den Dharma erkennt man nicht durch Sehen, Hören, Erfahrung, Bewusstsein; wenn man also durch Sehen, Hören, Erfahren und Bewusstsein nach etwas sucht, dann wird es nicht der Dharma sein.

Einige haben Zweifel an dieser wesentlichen Lehre geäußert. Es gibt zahllose fühlende Wesen, die sich nicht für diesen Weg eignen, die das Erschöpfen der begrifflichen Zweifel nicht verstehen und kurzum voller Ungläubigkeit sind; sie werden von ihren eigenen Konzepten getäuscht. Ohne die Tathagata-Meditation kultiviert zu  haben, praktizieren sie Achtsamkeit und an nichts zu denken. Bei unmittelbarer Tathagata-Meditation jedoch versucht man nicht die drei Sphären (von Handelndem, Handlung und Objekt) zu unterdrücken, selbst wenn Gedanken auftauchen. Welchen Grund gäbe es da, von „irrtumsloser Meditation“ zu sprechen?

Ein Löwenbaby erschreckt andere Tiere schon, bevor es seine Augen geöffnet hat. Der Kalavinka-Vogel kommt voll ausgewachsen aus dem Ei und kann dann schon mit den Flügeln schlagen. Doch die Eigenschaften der Meditation inmitten weltlicher Dinge sind so wirksam und hilfreich, dass man nur schwer eine Metapher dafür finden kann. Diese Meditation erfordert ein Bemühen um Glauben an das Große Fahrzeug (Mahayana) und daran, dass alle Phänomene nur Geist sind. Ohne eine solche Übung etwas für die Zukunft zu begehren ist so sinnlos und als würde man ständig den Reichtum eines anderen zählen, ohne selbst welchen zu erlangen.

Nun eine kurze Erläuterung der Methode zum Kultivieren des Madhyamaka [eine der Hauptschulen] des Großen Fahrzeuges. Aus der Sicht relativer Wahrheit werden alle inneren und äußeren Phänomene von Beginn an auf der Grundlage der Verwirrung durch die eigene Konzeptualisierung wahrgenommen. Weil sie in gegenseitiger Abhängigkeit entstehen und nur das eine Kennzeichen ihrer Illusionshaftigkeit tragen, sind sie aus der Sicht absoluter Wahrheit ohne Substantielles. Da sie ohne Substantielles sind, sind sie nicht-entstanden. Weil sie nicht-entstanden sind, sind sie nicht-vergehend. Nicht-entstanden und nicht-vergehend bilden sie den Raum der Wirklichkeit. Dieser Raum der Wirklichkeit ist der Dharmakaya (das „Absolute“). Da alle Phänomene von dieser Natur sind, sollte man sich darin üben, sich von nichts Vorstellungen zu machen.

Frage: Wenn bei dieser Übung dennoch Vorstellungen auftauchen, was sollte man dann tun?

Antwort: Dieser Geist ohne Vorstellungen ist ohne Substanz, ohne Entstehen, ohne Vergehen und identisch mit dem Raum der Wirklichkeit. Es gibt keinen Grund, ihn zu erzeugen, also jage ihm weder nach noch leiste ihm Widerstand. Ruhe in der ursprünglichen Soheit ohne Phantasiegespinste.  Wie geht das? Da der Geist ursprünglich nicht-verweilend ist, ist es unnötig, Nicht-Verweilen zu praktizieren. Da der Geist ursprünglich ohne Begrifflichkeiten ist, ist es unnötig, Nicht-Konzeptualisieren zu praktizieren. Denn so würde man nur eine ursprüngliche Soheit fabrizieren.  Es heißt in den Sutren:

„Aus den Phänomenen ohne Selbst entstehend, erlangen Buddhas vollkommene Erleuchtung. Ohne Konzeptualisieren, ohne Anhaften kultivieren sie stets diesen Geist der Erleuchtung.“

Anderswo heißt es:

„Phänomene sind Spiegelungen des Geistes, der Geist selbst kann nicht erfasst werden. Er ist nicht entstanden, er vergeht nicht, er ist jenseits all seiner geistigen Aktivitäten, ausgeglichen und unbegrifflich (sic!) wie der Himmel.“

Wenn du so übst, wirst du kein Ketzer im Samsara sein. Du wirst Mittel und Weisheit besitzen und gedankliche Trübungen, wie etwa gefühlsmäßigen Kummer, bereinigen. Die beiden Ansammlungen von Verdienst und Weisheit wirst du ausdehnen und sowohl anderen wie dir selbst von wundersamem Nutzen sein. Dies ist der Körper des Verdienstes. Auf der zweiten Stufe (bhumi) wirst du den Dharmakaya erlangen und bis zum Ende des nicht-verweilenden Nirwana und Samsara zum Wohle der fühlenden Wesen wirken.

Zusammenfassung

Wer dazu fähig ist, findet den unmittelbaren Zugang, den man auch den kurzen Weg oder das geheime Tor nennt, das Tor zum Weg der Befreiung. Für die anderen gibt es fünf Hinweise zum Verweilen in der Nicht-Konzeptualisierung.

1.     Wenn du Bewegungen des getäuschten Geistes erfährst, ist dies ein neutraler Zustand.

2.   Wenn du Bewegungen des getäuschten Geistes erfährst und dieser Erfahrung folgst, ist dies der Zustand eines gewöhnlichen fühlenden Wesens.

3.    Wenn du Bewegungen des getäuschten Geistes erfährst und diese als Fehler begreifst, dann wird dies die verschiedenen Bewegungen beenden.

4.     Wenn du Bewegungen des getäuschten Geistes erfährst und weißt, dass sie ohne Selbst sind, dann gilt dies als einseitiger Frieden, als Stille in der Leere.

5.     Wenn du Bewegungen des getäuschten Geistes erfährst und sie nicht konzeptualisiert und ihnen nicht folgst, dann wird jeder Gedanke, so wie er kommt, befreit. Dies ist die richtige Meditation.

 


Kommentare

  1. Ui, richtig stark! Kannte Moheyan bisher noch nicht. Wird sich dank Dir jetzt ändern. :D Freue mich schon auf die Fortsetzung...

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Guido

    passend zu deinem Video "Fragt Zennies nur eines: Wie sieht deine Alltagspraxis aus, wenn du kein Zazen machst?" passt der Text aus den Buch "Zen ist die grösste Lüge aller Zeiten", Kapitel 18. "Die Haltung des Körpers drückt sich im ganzen Leben aus".

    Frage.Welche Bankverbindung kann ich nutzen um dir "kleine Euro-Spenden" zukommen zu lassen?


    Grüsse Patrick

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke, Patrick. Aber das ist im Moment nicht nötig und nicht angedacht und wird hoffentlich auch in Zukunft nicht nötig sein. Es ist aber schön zu wissen, dass es eine solche Bereitschaft gibt.

      Löschen
    2. Da fällt mir noch ein ... möglicherweise werde ich mal eine Buchübersetzung, die ich nicht selbst bewerkstelligen kann, als Crowdfunding-Projekt starten, dann kannst Du das gern unterstützen, Du wirst es hier erfahren.

      Löschen
  3. Hallo GiDo

    wenn dier dient, dann kann ich natürlich die Spende ins Crowdfunding-Projekt geben.
    Wie sieht eigentlich der Covid-Massnahme-Alltag in deiner Umgebung aus?

    Grüsse Patrick

    AntwortenLöschen
  4. Noch "Notstand", d.h. entsprechender Handlungsspielraum der Regierung. Leider Maskenpflicht draußen bei steigender Geldstrafe. Zonen/Provinzen in Farben unterteilt, Bangkok ist dunkelrot, meine Provinz rot, was es schwierig macht, in andere Provinzen ohne Tests etc. einzureisen, also bleibe ich in Pattaya. Inzwischen ist bei leichten Fällen auch Hausquarantäne möglich, vorher gab es Feldlazaretts, wenn die Hospitäler voll waren. Selbsttests kann man demnächst kaufen, seltsamerweise wohl teurer als in Deutschland. Einschränkungen beim Alkoholausschank, Bars bleiben zu, in Bkk gibt es mehr Maßnahmen. Auf Phuket läuft ein Versuch mit Touristen ("Sandbox"), es fehlt ansonsten an Impfstoff, Astra wird hier produziert, Risikogruppen - auch Ausländer - können sich bevorzugt registrieren, einige sind zumindest schon das erste Mal geimpft (Sinovac, Sinopharm oder Astra), weitere Hersteller sind zugelassen. Ich glaube die britische Botschaft hat ihren Leuten ein Angebot gemacht.

    Ich habe Ivermectin als Standby und benutze bei Risiken (Frauenbesuche) prophylaktisch Famotidin/Pepfamin und Cetirizin, für die es Studienhinweise bzgl. der Wirksamkeit gegen den möglichen Cytokinsturm gibt (Hospitalpersonal nimmt das teils auch, sind zwei Antihistamine, die sowieso gegen bei mir vorhandenen Grunderkrankungen gegeben werden können). Zu Ivermectin gibt es eine Live-Seite: ivmmeta.com
    Demnach ist das Medikament offenar vergleichsweise etwa so wirksam wie die hier verimpften Vakzine. Ich warte auf Novavax, was m.E. das bisher einzige ist, was in Hinblick aufs Risiko von Spätfolgen vertretbar ist - aber ich beobachte das alles und lasse mir auch die Impferfolge meiner Bekannten aus Deutschland vermelden.
    Es gibt nun auch eine Studie aus England, nach der die größte Gruppe der Übergewichtigen auch das höchste Sterberisiko trägt, danach kommen aber nicht Diabetiker, Herzkranke usw., die ebenfalls am ehesten auf die Intensivstation kommen, sondern Menschen mit Angststörungen. Diese sterben auffällig überproportional. Ich überlege deshalb auch, wie man juristisch Leute wie Lauterbach, Söder etc. zur Verantwortung ziehen könnte, da sie systematisch Angst verbreitet haben, was bei Lauterbach am schwersten wiegt, weil er m.E. Studien verzerrt oder nur selektiv gelesen hat und dazu auch nach eigenem Bekunden (Angst machen) bewusst beigetragen hat. Mit anderen Worten ist durch die Angstmacherei die Todesrate vergrößert worden.

    AntwortenLöschen
  5. Der Anwalt Dr. Füllmich vom Corona-Auschuss ist mit seinen US-Anwaltskollegen ja schon seit geraumer Zeit daran, Drostens und seine Tests vor Gericht zu bringen. Der Zusammenhang Angst und erhöhtes Todesrisiko wird übrigens im neuen Corona-Auschuss Video - We’ll catch you cause we can- u.a von Peter König ab 2Std. .05 Min. besprochen. Nach meinen Informationen besteht bei gut Eigestellten!! Diabetiker, Herz- und Blutdruck usw. Patienten KEIN erhöhtes Risiko an Covid zu sterben.

    Gesunde Grüsse

    Patrick

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Sorry, der Ökonom redete einen Stuss, das konnte ich mir nicht lange antun.

      Löschen
  6. Ganz im Sinne der Pharma und Rockefellerlobby. Teure Selbbsttest werden noch mehr (arme) Menschen dazu bringen sich impfen zu lassen....

    AntwortenLöschen
  7. Hallo GiDO

    bis auf seine verharmlosten? Symphatien zur KP China, waren seine Aussagen für mich nachvollziehbar-glaubwürdig. Gerade auch, weil er auf diesem Gebiet seine Beruflichen Erfahrungen gemacht hat. Und ja, es braucht schon eine bestimmte "Stimmung" um sich die Inhalte der Videos an zusehen-hören, da eben sehr viele und oft nicht leicht zu verdauende Informationen vermittelt werden.

    Grüsse Patrick

    AntwortenLöschen
  8. Ich habe dieses Video ja seltsamerweise als einziger kommentiert, mehr brauch ich auch nicht zu sagen. Soll er doch mal eine Sauerstoffsättigung von max. 90 % durchmachen. Es sind solche Leute, die im Nebeneffekt Experten wie Prof. Bhakdi in Verruf bringen, weil sie diese alternativen Plattformen dominieren und diese fast zur einzigen Auftrittsmöglichkeit der Zensierten führen. Die Folge ist, dass die anderen dann gleich alle in einen Topf werfen, die man mal miteinander gesehen hat.

    AntwortenLöschen
  9. Hallo Guido

    vielleicht auch für dich von Interesse?

    Französischer Impfexperte Professor Christian Perronne zum Thema Covid-19-Impfstoffe

    https://tkp.at/2021/08/17/franzoesischer-impfexperte-professor-christian-perronne-zum-thema-covid-19-impfstoffe/

    Gruss

    Patrick

    AntwortenLöschen
  10. Danke, ich schau mir das gleich an. War länger nicht hier im Blog.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Das Sichten und Freischalten der Kommentare kann dauern.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Falscher "Shaolin-Mönch" aufgeflogen

Den aktuellen Artikel zu Shi Heng Yi (Tien Sy Vuong) findet Ihr hier.    Am Samstag, den 19.03.2011, ist in der Süddeutschen Zeitung ein größerer Artikel über den Fake-Abt (Shi Heng Zong alias Monroe Coulombe) des "Shaolin Temple Europe" erschienen - Seite 11: "Der Shaolin-Schwindel". Wir hatten bereits im Januar 2010 das Thema aufgegriffen. (Dank an Heino für den Tipp.)

The poser Shi Heng Yi alias Tien Sy Vuong / Der Blender Shi Heng Yi vom Shaolin Tempel Europe

(English version first, translated with DeepL - zunächst auf Englisch, unten auf Deutsch) Since last year, I have been improvising a series of YouTube posts that deal with a certain "Shi Heng Yi". You can find the playlist here . Back in 2011, I took a critical look at the "Shaolin Temple Europe" (later the newspaper SZ reported on it). The "Shaolin Temple Europe GmbH " of the same name is now headed by Shi Heng Yi, who is said to have a business degree (MBA), among other things. This man, whose real name is Tien Sy Vuong and whom I have so far described as German-Vietnamese, is trying hard to market himself in social and other media as a " Shaolin master of the 35th generation " and also offers online courses. In the meantime, two people have reported "threats" and warnings to me via Messenger and in a forum. In one case, a critical video was deleted and only uploaded again in abridged form, in which a former student of Shi Heng Yi (S

Die Kommerzialisierung der Shaolin

Am Samstag Abend lief unter "Spiegel TV" (d.h.: besserer Boulevardjournalismus) ein mehrstündiges Porträt über einen engagierten jungen Mann, der sich dem "Shaolin-Tempel" in Kaiserslautern angeschlossen hat. Sein Werdegang wurde über einen längeren Zeitraum verfolgt, Ausschnitte dieser Sendung hatte ich schon mal gesehen. Keine Frage, der junge Mann meinte es ernst und war sympathisch. Wie ein freundlicher, harmloser Herbergsvater kam dann sogar der Abt rüber, Shi Heng Zong genannt, oder auch: der Sitaigung. Da macht einen ja schon mal stutzig, dass ein bärtiger Deutscher nur noch mit chinesischen Namen tituliert wird. Dabei hat er die buddhistischen Essensgebete durchaus eingedeutscht, und auch die Aufnahmezeremonie des jungen Mannes als Mönch lief ganz verständlich und routiniert auf Deutsch ab. Man muss den Leuten hinter dem Tempel auch ihre Ehrlichkeit (oder Naivität?) lassen, mit der sie den Werdegang des Abtes beschreiben, den wir natürlich - bei seiner Le