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SARS-COV2: Warum eine (allgemeine) Impfpflicht undemokratisch und unmoralisch ist

[Die Beiträge zur Wiederbelebung in Kampfkünsten erscheinen am 17.12.21, 01.01.22 und 01.02.22]

      1) Es wird behauptet, Ungeimpfte würden andere gefährden. Es wird zugleich behauptet, wer sich impft, sei fast vollständig vor schweren Krankheitsverläufen und Tod geschützt. Demnach gefährden die Ungeimpften vor allem sich selbst, also die Gruppe der relativ Gleichgesinnten, deren überwiegendes Motiv eine Skepsis zumindest gegenüber den momentan angebotenen Impfstoffen ist (inbesondere den auf mRNA- und Vektoren basierten). Der sehr kleine Teil von Menschen, der sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen kann, ist keine Bedrohung für unser Gesundheitssystem und bliebe auch bei der vollständigen Impfung aller anderen gefährdet.

2) Die Ansteckungsgefahr durch die Geimpften selbst ist signifikant hoch, wie man etwa am Beispiel Gibraltar sieht, wo fast die gesamte Bevölkerung geimpft ist, aber die höchsten Inzidenzen verzeichnet werden (https://www.welt.de/politik/ausland/plus235340224/Gibraltar-Steigende-Infektionszahlen-trotz-der-hoechsten-Impfquote-der-Welt.html). In Deutschland lag noch vor Kurzem der Anteil der Geimpften auf den Intensivstationen bei einem Drittel. Diese Tatsachen verbieten eine Darstellung, nach der nur der Ungeimpfte eine Gefahr darstelle. Sprüche wie die von der „Pandemie der Ungeimpften“ (Spahn, Lauterbach, von der Leyen etc.) sollten als Volksverhetzung verurteilt werden, da sie einen Teil der Bevölkerung in einer Weise verächtlich macht, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.

3) Wenn aufgrund der hohen Bettenbelegung durch Corona-Patienten andere wichtige Operationen verschoben werden müssen, dann geschieht dies also auch wegen Geimpfter. Es ist vor allem dem Versagen einer entsprechenden Vorbeugung der Bundesregierung (Pflegenotstand) geschuldet, da z. B. momentan noch etwa 10.000 Intensivbetten vorrätig sind, für deren Betreuung man über ein Jahr lang hätte Vorsorge treffen können. Dieses Versagen auf Impfskeptiker abzuwälzen, ist heuchlerisch und infam. Man stelle sich eine größere Grippe-Epidemie vor, wie wir sie vor einigen Jahren hatten, bei der den Grippekranken vorgeworfen wird, sie hätten sich impfen lassen sollen. So etwas hat es bisher nie gegeben, stattdessen konnten Grippekranke unmaskiert öffentliche Verkehrsmittel benutzen, andere am Arbeitsplatz, in Restaurants und bei Veranstaltungen anstecken und ggf. deren Tod verursachen.

       4) Bei der Bekämpfung dieser Pandemie gab es weltweit mehrere strategische Ansätze. Inzwischen scheint sich der langfristig angelegte „schwedische Weg“, der zunächst mit wenig Einschränkungen auf die natürliche Herdenimmunität der Bevölkerung abzielte und anfänglich höhere Sterblichkeit in Kauf nahm, als der richtige herauszustellen. Die Sterberate in Deutschland nähert sich nun der schwedischen an, in Schweden ist sie nun niedrig. Die Vernachlässigung des Faktors der natürlich erworbenen Immunität ist unwissenschaftlich. Der Anteil der Genesenen, die nach Studien einen vielfach höheren Schutz vor Reinfektion genießen als etwa mit dem Pfizer-Impfstoff, wird immer größer. Ihr T-Zellen-Status kann durch einen Test festgestellt werden, der etwa so viel kostet wie zwei der nun selbst zu bezahlenden PCR-Tests. Eine solche langwährende Immunität von Genesenen sollte mindestens dem Zustand eines Geimpften rechtlich gleichgestellt werden.  Damit würde auch betont, dass von einigen Ungeimpften tatsächlich weniger Gefahr ausgehen dürfte als von Geimpften, da ihre Reinfektion unwahrscheinlicher ist als die der Geimpften und sie damit auch selbst seltener infektiös sein werden. Stattdessen wird nicht korrekt zwischen natürlich und künstlich (per Impfung) Immunisierten unterschieden. Ferner deutet sich durch den fehlenden langfristigen Schutz der Impfstoffe an, dass sie zwar für Antikörper sorgen, aber nicht die längerdauernde T-Gedächtniszellen-Antwort hinreichend anregen, was bei einer natürlichen Infektion der Fall ist (siehe https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.08.24.21262415v1 ).

5) Die Tatsache, dass bereits ein Medikament (Paxlovir) verfügbar ist, dass zu 89 Prozent vor schweren Verläufen und Tod schützt und damit so effektiv ist wie die momentan angepriesenen Impfstoffe, macht schließlich die Diskussion um eine Impfplicht unhaltbar, da es zumutbar ist, dass in etwa der gleichen Zeit, in der eine Impfpflicht erst „erfolgreich“ umsetzbar wäre, dieses Medikament verabreicht werden könnte. Damit fällt das Argument der Gefahr einer Überlastung der Intensivstationen durch Ungeimpfte in sich zusammen.

 6)   Durch den üblichen Verlauf solcher Pandemien lässt sich außerdem vorhersagen, dass bei immer schneller sich verbreitenden Virusmutationen eine stetig zunehmende Durchseuchung auch der Ungeimpften geschehen wird, wodurch sich deren natürliche Immunität gar nicht vermeiden lässt, also ein erneutes Abflachen der gegenwärtigen Infektionswelle unabhängig von allen anderen Maßnahmen gewährleistet ist. Eine Impfpflicht würde also erst dann angewandt, wenn sie aus  medizinischer Sicht sinnlos geworden ist. Diese Durchseuchung wurde offensichtlich auch von Jens Spahn angekündigt, als er sagte, dass nach diesem Winter alle Nicht-Geimpften und Nicht-Genesenen tot seien, mit anderen Worten bis dahin jeder mit dem Spike-Protein Kontakt gehabt hätte. Selbst Karl Lauterbach kündigte an: „Die Pandemie wird – falls es keine gefährlichere Variante gibt – im späten Frühjahr 2022 vorbei sein.“ (W.A.Z. vom 09.10.21)

7) Bei der Frage nach der Solidarität werden mehrere Aspekte regelmäßig außer Acht gelassen. Zum einen gehen die Ungeimpften freiwillig das höchste Risiko ein, weil sie überwiegend offensichtlich denken, damit langfristig der Gesellschaft am wenigsten zu schaden, also im Gegensatz zu einigen der Geimpften nicht mit Spätschäden die Krankenhäuser zu belasten. Insofern ist der Ungeimpfte mit der Gemeinschaft solidarisch, die er auf einem Irrweg glaubt, an dem er sich nicht beteiligen will, um eine langfristige Gefahr von ihr abzuwenden.  Zum anderen sollte in einer Demokratie die Toleranz gegenüber einer Minderheit selbstverständlich sein, stellt sich also auch die Frage der Solidarität mit den – aus Sicht der Geimpften – Schwächeren. 

 

Kommentare

  1. Hallo GiDO
    schon alleine die Massnahmen sind verfassungswidrig und undemokratisch, da wissenschaftlich nicht haltbar. Zudem verstossen sie mehrfach gegen Grund- und Menschenrechte sowie gegen den "Nürnberger Kodex" und das geleistete "Arztgelöbnis". Laut Blog von norberthaering.de bekommen DE-Spitäler 12.000 Euro Subventionen für jedes ABGEBAUTE Bett. Pro Covid-Fall gibt’s 9500 Euro obendrauf. Deswegen sind Spitäler wirtschaftlich absolut nicht daran interessiert mehr Betten frei zu machen. Weiter können Mediziner selber entscheiden, wer auf die Intensivstation kommt und so eine gewollte künstliche Verknappung herbeiführen. Nun auch noch Pflegekräfte der Zwangsimpfung zu unterwerfen, ist eine weitere makabre Tatsache. Die politischen Verantwortlichen und ihre nebulöse Taskforce=Lobby können dadurch jede angebliche pandemische Lage plus verfassungswidrige Restriktionen wiederum zulasten der Bevölkerung, weiter aufrechterhalten- was eben ganz den privatwirtschaftlichen WEF Ziele entspricht.

    Grüsse

    Patrick

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