Covid-19: Ist der deutschen Regierung ein alter Mensch tatsächlich mehr wert als ein junger? (+ Update Merkel)
Wer sich für exakteres Zahlenmaterial interessiert, möge sich auf dem Kanal der unten verlinkten Videos umschauen. Dadurch wird zunächst klar, wie verzerrt und wahrscheinlich bewusst falsch die Darstellung der Lage in Schweden von deutschen Regierungsvertretern betrieben wurde. Gehen wir jedoch hier von deren Propaganda aus: Deutsche Politiker haben wiederholt auf Schweden als schlechtes Beispiel hingewiesen, da dort mit weniger einschränkenden Maßnahmen (die Menschen gingen zunächst weiter in Restaurants, Geschäfte blieben offen usw.) bis November ca. drei Mal so viele Tote auf eine Million Einwohner verzeichnet worden seien. Auch in Schweden traf es vor allem Alte (in Deutschland stammte am Anfang die Hälfte der Toten aus Alten- und Pflegeheimen). Im Dezember verschärfte auch Schweden seine Maßnahmen, allerdings wieder weniger massiv als Deutschland.[i] Schwedens Einbruch beim Bruttosozialprodukt ist bisher deutlich geringer ausgefallen als der im übrigen Europa.[ii]
Der Einfachheit halber habe ich die bis kürzlich [als ich diesen Beitrag zu schreiben begann] etwa 25.000 Covid-19 zugerechneten Toten Deutschlands mit dem Faktor 4 multipliziert, um eine Vorstellung zu bekommen, was bei uns geschehen wäre, wenn wir unsere Wirtschaft nicht so lahmgelegt hätten. Die so geretteten 75.000 Toten Differenz habe ich mit den Ausgaben (Hilfszahlungen usw.) der Regierung[iii] verrechnet und kam darauf, dass ein gerettetes Leben einem Gegenwert von etwa einer Million Euro entspricht. Ein Leben zu retten war der Bundesregierung bisher ca. eine Million wert. Durchschnittlich starb man an oder mit Corona im Alter von ca. 80 Jahren. Auch wenn die Lebenserwartung in Deutschland nur wenig darüber liegt, wurde großzügig spekuliert, diese Menschen hätten noch acht bis neun Jahre leben können. Daraus ergäbe sich ein Wert von gut 100.000 Euro pro Lebensjahr. Ich fand keine Tabelle für Deutschland, aber in den USA wird ein Lebensjahr (quality life) mit 50.000 USD angesetzt. Das sind u.a. die Kosten für die Verhinderung eines Todes.[iv] Ich sagte meiner Mutter kürzlich am Telefon, sie solle sich trösten, sie sei nun quasi Millionärin, da Frau Merkel und Co. indirekt den Wert der Alten auf bisher eine Million Euro beziffere, Tendenz steigend. Das entlockte ihr einen Lacher.
Bis hierhin meint man tatsächlich eine bewundernswerte Achtung vor dem Leben derer zu bestaunen, von denen viele das Leben und die Lebensqualität von uns Jüngeren erst möglich machten. Bei genauer Betrachtung jedoch erkennen wir, dass die genannten Maßnahmen damit nicht viel zu tun haben. Vor drei Jahren gab es die letzte große Grippewelle, der in Deutschland ebenfalls 25.000 Menschen zum Opfer fielen. Mit Maskenpropaganda, sozialer Distanz und den übrigen Einschränkungen, die gegen Corona helfen sollen, hätte man nach derzeitiger Logik auch die Grippewelle eindämmen können.* Sagen wir mal bescheiden, es wären dann nur halb so viele Menschen gestorben, man hätte also 12.500 Leben gerettet. Damals jedoch gab es keinerlei vergleichbare Anstrengungen. Diese 12.500 Leben waren also quasi der Regierung nichts wert. Und nicht nur das, die Toten waren viel jünger, die Grippe traf vor allem die 35-59-Jährigen, also die arbeitende Bevölkerung, die die Wirtschaft am Laufen hält.
Ein Argument, das mir in einem Kommentar entgegenschlug, war dies: Eine solche Anzahl von Toten (100.000 bei lässigen Gegenaktionen) wäre der Bevölkerung politisch nicht mehr zu vermitteln gewesen. Wenn dem so ist, dann wären also dennoch die (überflüssigen) Grippetoten politischem Kalkül zum Opfer gefallen. Es gäbe eine Belastungsgrenze, ab derer plötzlich ein Menschenleben enorm an Wert und Schutzbedürftigkeit gewänne.
Eine
andere Betrachtungsweise habe ich kürzlich in dem Zoom-Gespräch mit Muho
angedeutet, als ich Byung Chul-hans neues Büchlein „Palliative Demokratie“
heranzog. Der Philosoph meint, dass unsere Gesellschaft „keinen Mut zum Schmerz“
habe und dass sich Schmerz und Kommerz gegenseitig ausschlössen. Genau das
beobachten wir nun. Geschockt durch die mediale Vermittlung der Berge von Toten
in Italien wurde nicht zuerst überlegt, wie wir uns gegebenfalls mit dem
Abschied von vielen Menschen arrangieren könnten, sondern wie Triagen und Tote
unbedingt zu vermeiden seien. Die Folge waren unnötig viele und in
signifikanter Häufigkeit tödliche Intensivbeatmungen und eine Aufstockung von
Intensivbetten, damit jede kleine Überlebenshoffnung durch eben jene
Intensivbeatmung weiter gehegt werden durfte. An der Tatsache, dass nicht
einmal das Personal zur Betreuung dieser Patienten vorhanden war, hat sich
seltsamerweise aber auch neun Monate danach nicht viel geändert. Neun Monate
reichten nicht aus, um Menschen gezielt auf das zu schulen, womit sie dem
vorhandenen Personal zur Hand gehen müssten. Noch unbegreiflicher ist, dass
auch in den Alten- und Pflegeheimen, die ja nun insgesamt aufgrund der „vielen“
Toten weniger belegt sein müssten, ein größerer Betreuungsnotstand herrscht als
früher und das angestammte Personal mit zahlreichen neuen Aufgaben überzogen
wird (u. a. der Durchführung von Tests). Dass es nicht möglich ist, die zur
Entlastung nötigen Kräfte zu finden und innerhalb dieser Zeit für genau das
Nötige auszubilden, erscheint mir nicht nur wie ein weiteres Versagen der
Regierung. Nein, es verdeutlicht, dass es ihr mit dem Schutz der Alten so ernst
gar nicht ist, und dass diese vorgeschobene Rhetorik nur verschleiern soll, dass
sie von Anfang an den Tod vieler Alter wesentlich mit zu verantworten hatte.
Denn schon vor vielen Jahren, als von Experten vor einer solchen Pandemie
gewarnt wurde, hatten wir eine große Koalition und dieselbe Kanzlerin, aber
Masken und Schutzausrüstung lagen Anfang 2020 dennoch nicht bereit.
Die getroffenen Maßnahmen sind von daher in meinen Augen eine Folge von übertriebenen Ängsten (man erinnere sich, wie Frau Merkel auf Fukushima reagierte), von Schuld und Scham. Zum einen soll verdeckt und verschleiert werden, was wesentlich für die erste Welle der Toten war – hier erinnere man sich an die Kommunikation über Masken, die zunächst (weil nicht vorhanden) als nicht-sinnvoll dargestellt wurden, später als unabdingbar (obwohl wir immer wieder sehen können, dass mit ihnen so umgegangen wird, als glaube man nicht an sie: Frau Merkel hat kürzlich im TV ihre Maske nach Ablegen mit der Hand auf der Außenseite flachgeklopft, andere ziehen sie sich mitten vorm Gesicht über die Nase hoch).
Da nun der Wert eines alten Menschenlebens so in die Höhe steigt, muss der Wert Jüngerer folglich abnehmen. Wäre das nicht schon durch den Vergleich mit der Grippewelle belegt, so wird durch die Schröpfung der Geldreserven auf die künftigen Generationen eine spürbare Belastung zukommen. Dabei ist noch nicht geklärt, ob nicht ebenso viele Menschen durch die Folgen der Einschränkungen zu Tode kommen oder erkranken (Depressionen durch Kontaktverbote und persönlichen Ruin, die Zuspitzung innerfamiliärer Konflikte) wie davor bewahrt wurden. Die möglichen und noch unklaren Spätfolgen einer Covid-19-Erkrankung stehen also all den anderen absehbaren Spätfolgen von Lockdowns entgegen. Mit anderen Worten: Es sind nicht (mehr) alle Menschen gleich. Mit einer solchen Ethik, die das Leben der Jungen, Aktiven, Arbeitenden stark behindert, verlässt man den gesellschaftlichen Konsens und den Boden unserer Verfassung. Kontraproduktiv ist zudem, durch die peinliche Verwechslung von Umsatz und Gewinn einzelne Branchen mit Geldgeschenken zu überhäufen und für weitere soziale Dissonanzen zu sorgen.
Es ist nicht so, dass in erster Linie Alte geschützt würden, sondern dass ihnen aufgrund der rhetorischen Zwänge, die die initiale Schuld und Verantwortung verschleiern sollen, über die Maßen ein scheinbarer Vorrang eingeräumt wird. Da diejenigen, die das entschieden, selbst dem Alter näher sind als der Jugend, ist dies womöglich gar nicht überraschend. Doch auch jüngere Politiker wie Jens Spahn mischen mit, weil das Erkennen dieser ethischen Verwerfung eine bedeutende Wahlschlappe seiner Partei nach sich ziehen würde. Vehement werden darum in öffentlich-rechtlichen Sendern die größten Hypochonder wie Karl Lauterbach positioniert, um sich als düstere Propheten zu etablieren. Lauterbach malt ständig Zukunftsszenarien aus, die er nicht kennen kann und die sich wiederholt im Rückblick als falsch erwiesen haben. Junge Männer, deren medizinische Vorgeschichte dem Schweigegelübde der Ärzte unterliegt, werden nach ihrem Kampf zurück ins Leben erstmals im TV präsentiert (denn mit den vielen, die eine Lungenentzündung nach künstlicher Beatmung überlebten, hat man das früher nie gemacht, also fehlt den Zuschauern der Vergleich). Wegen den größten offensichtlichen Spinnern, die Corona leugnen und überall nur Verschwörungen sehen, werden gar die Überwachungsmechanismen des Staatschutzes angeworfen, und nun kann jeder, der anders denkt, gleich als „Querdenker“ mit den Irren in einen Topf geworfen werden und auf deren Radar landen. Wieso aber sollte ich, wenn ich jahrelang meine Beiträge an die Krankenversicherung zahlte, nicht das Recht haben, krank zu werden und gepflegt zu werden? Wieso darf ich mit meinen fünf Freunden als Single nicht das Risiko eingehen, mich an Weihnachten zu infizieren, wir durften es doch bei der Grippe auch? Wieso darf ein Alter nicht selbst entscheiden, wie nahe ihm seine Angehörigen kommen dürfen? Was bilden sich da plötzlich einige ein, für andere entscheiden zu dürfen (für andere wie mich, die nicht nur Maske tragen, sondern sie sogar am Haltegummi zurechtrücken)? Hat es etwa einen Lockdown der Politiker-Diäten gegeben?
Nein, was mir diese Bundesregierung sagt, die Buchhandlungen schließen lässt, ist vor allem, wie gering sie individuelle Freiheit, wahre Diskussion und Selbstbestimmung schätzt. Würde sie tatsächlich die Alten ehren, hätte sie beizeiten den Beweis dafür antreten müssen. Um es mit Byung Chul-han zu sagen: Würde unsere Regierung wirklich tief im Schmerz der Bevölkerung graben, dann wäre ihr erst die „Wertschätzung möglich, die auf Unterscheidungen beruht“. Bisher stochert sie nur in ihren eigenen Ängsten und der Hoffnung herum, durch täuschendes Storytelling ihre Macht nicht einzubüßen. Es dreht sich vor allem um diese vorwiegend Alten im Zwirn, die ihren Kopf retten wollen.
Der Vergleich hinkt. Zu Beginn der Epedemie waren die Testkapazitäten um ein zichfaches geringer als in der zweiten Welle-also war die Dunkelziffer um ein Vielfaches höher. Kurz gesagt war der erste Ausbruch im nachhinein betrachtet viel grösser als damals erfasst& forderte entsprechend viele Tote.
AntwortenLöschenDie erhöhten Testkapazitäten führen zur Erkenntnis, dass im Verhältnis dazu die Todesfälle kontiniuierlich abnehmen. Wenn es eine Dunkelziffer von Inzifizierten am Anfang gab, bedeutet dies nur, dass schon damals die Sterbewahrscheinlichkeit als viel zu hoch eingestuft wurde, weil sie auf zu wenige Infizierte umgerechnet war.
AntwortenLöschenFür mich, sind es offensichtlich und ausschliesslich angesprochenen, politische Macht-Interessen die re(a)gieren. Hört man u.a. die Antworten die in der Bundespressekonferenz gegeben werden, dann offenbart sich ein Abgrund sondergleichen.Zudem werden auf Twitter, Amazon, Google, YB, FB grossflächig kritische Corona Inhalte zensuriert, ebenso in den Leitmedien und övent-rechtl. TV "Anstalten" Kritische, wissenschaftliche Stimmen gibts übrigens zuhauf auf corona-ausschuss.de
AntwortenLöschenGrüsse Patrick
Gegen Grippe gibt es schon lange einen Impfstoff, gegen Corona nicht. Lauterbach hatte Vieles korrekt vorhergesagt, freilich ist auch er fehlerhaft. Ich sehe keine Länder, die es wirklich besser managen als Deutschland. Würde man es hier machen wie in Singapur, China, Südkorea oder Neuseeland gäbe es massive Proteste wegen dem Datenschutz bzw. wegen noch härteren Einschränkungen, dann wäre das Gejammer auch groß; Politik kann es nicht allen recht machen. Keinen "Mut zum Schmerz" haben vor allem diejenigen, die sich nicht an die Corona-Maßnahmen halten, als wäre es ein großes Opfer mal eine Maske zu tragen oder auf eine Party zu verzichten. Wir sind wohlstandsverwöhnt.
AntwortenLöschenGegen Grippe lassen sich in Deutschland nur ca. 10 Prozent impfen.
LöschenIch kann nicht sehen, dass die Grenzen dichtmachen plus Quarantäne für die, die durchkommen (wie etwa in Thailand) eine härtere Einschränkung sein soll als Besuchsverbote und das Lahmlegen der Wirtschaft. Es geht ja auch nicht um das Vermeiden von Protesten (und das Retten der politischen Karriere), sondern um kluge und vielleicht sogar weise Entscheidungen. Die üblichen Masken schützen nach einer neuen skand. Stucie vor nur etwa 15 Prozent der Infektionen, die Erwartungen diesbezüglich sind übertrieben.
Lauterbach ist von seiner eigenen Paranoia getrieben, er redet verlässlich immer von Zukunftsszenarien, die er genauso wenig kennen kann wie andere. Beim Wellenbrecherlockdown sagte er, man würde ein paar Wochen danach sehen, wie die Hospitäler wegen der Fälle vor dem Lockdown zuliefen, die Kranken kämen noch. Daran erinnerte sich dann keiner mehr, als immer noch massig Betten frei blieben. Dafür, dass die belegten Betten intensiv betreut werden können, hatte die Regierung genug Vorlaufzeit. Die Spätfolgen, die er ständig erwähnt, sind wissenschaftlich unhaltbar, wie der Name schon sagt - es fehlt die Dauer für relevante Aussagen. Aus den Studien zieht er immer nur die raus, die er braucht. Der Mann ist unredlich, denn er müsste die anderen Studien zumindest erwähnen, und ich würde eine Wette eingehen, dass bei ihm eine relevante Angststörung vorliegt, da er bei Lanz einmal schilderte, wie akribisch er Salz in der Nahrung vermeidet. Seine Körpersprache weist in die gleiche Richtung.
Und nochwas. Wer keine Länder sieht, die es besser managen, muss blind sein. Deutschland hat weltweit die zehntmeisten Infizierten, und bei den Toten auf eine Mio. Einwohner liegt es etwa auf Rang 120 von 160, d. h. 119 Länder stehen besser da, mehr als die Hälfte der Welt (wenn ich 60 Staaten pi mal Daumen rausrechne, für die nicht genug Daten vorliegen bzw. die zu klein sind). Das ist ein Armutszeugnis. https://www.worldometers.info/coronavirus/
LöschenLauterbach ist achtsamer, schlagfertiger und stressresistenter als sehr, sehr viele Zennies, obgleich diese mitunter über 1000 Stunden auf dem Kissen "gestorben" sind. Aber hängen wir uns nicht an diesen mir sympathischen Mitbürger auf; er hat ja keine Regierungsverantwortung. Freilich gibt es Länder, die weniger Tote als BRD zu verzeichnen haben und natürlich werden Fehler gemacht. Doch die vermeintlich "besseren Länder" haben allesamt Maßnahmen durchgeführt: vom totalen Lockdown bis hin zur Überwachung von Bewegungsdaten; das wollen ja die Gegner der hiesigen Corona-Politik erst recht nicht. Mir ist kein Land bekannt, das so getan hat als wäre Corona harmlos. Und ich glaube nicht, dass die politische Elite dieser Länder blöd ist. Und ich denke auch nicht, dass da irgendeine böse Verschwörung dahinter steckt.
LöschenFrüher mochte ich Lauterbach auch gern. Das ist vorbei. Der Mann ist m.E. verblendet durch seine eigenen Ängste. Was die Maßnahmen angeht, die angeblich nicht gemocht wurden - wo ist da der Unterschied zu den Maßnahmen, die getroffen wurden? Wenn man sich schon unbeliebt macht, dann richtig, also mit den Maßnahmen, die was bringen (Infizierte nicht ins Land lassen statt Nicht-Infizierte nicht zu ihren Freunden lassen z.B.). Was die "politische Elite" angeht, doch, ich gehe davon aus, dass sie blöd ist, das gilt inzwischen für den größten Teil der Welt, dafür stehen nicht nur Trump, Bolsonara oder die gerade putschenden Militärs in Myanmar.
LöschenIn Schweden ist die Kacke am Dampfen, die Nachbarländer meistern die Krise besser, Schwedens Weg (mit dem ich als Laie sympathisierte) ist wohl gescheitert. Es gibt gar Leute, die wollen die schwedischen Verantwortlichen vor den Internationalen Strafgerichtshof stellen.
Löschenhttps://www.gmx.net/magazine/panorama/gehirnwaesche-corona-debatte-schweden-zunehmend-schaerfer-35555780
Wenn dem so ist, dann werden unsere Verantwortlichen erst recht dort landen, denn wir stehen in der sog. 2. Welle ja schlechter da als die Schweden UND haben größere Einbußen beim BSP.
LöschenJa, ich sehe hier, dass Norwegen und Finnland (bei größerem Vertrauen in den Staat und offenbar auch mehr natürlichem Hang zur Distanz) durch konsequenten Lockdown ähnlich Thailand die Fallzahlen niedrig hielten. https://www.newstatesman.com/world/europe/2020/12/what-have-norway-finland-and-denmark-got-right-covid-19
LöschenDie ZEIT, Frankfurter Rundschau, ja selbst bei Maybritt Illner waren in den letzten Tagen kritische Stimmen zu hören. Gäbe es eine Zensur, hätte YT etwa den "Corona-Ausschuss" oder den GuiDo gesperrt. Und Facebook ist voll von Corona-Kritikern.
AntwortenLöschenMan wird dann gesperrt, wenn man gegen Richtlinien der WHO verstößt, also z.B. mit dem einfachen Satz, dass man keine Maske trägt und das nix bringe. Jedenfalls beruft sich Youtube auf die WHO, ich habe so ein Schreiben gesehen. Was soll das? Zwar sage ich so etwas nicht, doch: Wir wissen, dass die WHO schon öfter falsch lag. Was sind da für Pfeifen bei Youtube am Ruder?
LöschenDu weißt vielleicht, dass ich mich ganz wesentlich von Prof. Bhakdi aufklären ließ und überwiegend so verhalte, wie er das für angemessen hält (mit Ausnahme des Maskentragens in geschlossenen Räumen oder wenn ich mit jemandem nahe im Freien rede). Das heißt z.B., dass ich nach einer kurzen Irritation im März und April wieder Frauen bei mir empfing (und küsste), ohne dass wir Masken trugen. Darum lasse ich mir auch Zeit mit der Impfung, denn sowohl die Nicht-Wirkung wie auch die Nebenwirkung (Autoimmunkrankheiten) will ich doch erst mal verifiziert oder falsifiziert sehen. Falls das nicht bis Anfang 2022 geschehen ist, werde ich z.B. möglicherweise das Problem haben, nach meinem geplanten Besuch in Deutschland nur noch nach Thailand ohne Quarantäne einreisen zu können, wenn ich einen Impfschutz nachweisen kann.
@Mr. Abraxason
AntwortenLöschenSchweden macht es seit Anbeginn "besser" und YT hat schon mehr als ein Video von Corona-Ausschuss gelöscht, da eben NICHT WHO KONFORM. Zum Glück, gibt es (noch) Alternativ-Plattformen! Tipp. Schau mal bei Boris Reitschuster.de rein, er ist einer der wenigen Journalisten der kritische Berichterstattung pflegt, was eigentlich vor langer Zeit auch bei anderen Medien, üblich war.
Patrick