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Noch mehr Bilder aus Thailand - und wie ein Bauernsohn der Covidiotie etwas abgewinnt

Was Bilder so alles anrichten können ... Vergangenheit und Gegenwart. 27.000 Tote bei der letzten bedeutenden Grippewelle in Deutschland. Covid-Tote bisher bei knapp 10.000. Wer ist momentan schwer erkrankt und muss deswegen im künstlichen Koma beatmet werden im Krankenhaus? Wie viele sterben noch daran? Eine Untersuchung von Blutproben aus dem letzten Jahr zeigte, dass ca. 80 % gegen das neue Corona-Virus aktiv wurden - unsere Killerzellen (Lymphozyten) können damit also offensichtlich überwiegend fertig werden. Es ist unverkennbar, wie groß die Angst der Menschen weltweit vor dem Sterben ist und zu welchen Fehlern das führt.

Ich habe eine gute Zeit. Dieser Wahnsinn nutzt mir. Es ist ruhig in meiner Gegend, es sind kaum Touristen da. Die von den Supermärkten langfristig eingeplanten Lebens-und Genussmittel  blieben in den Regalen, nähern sich nun dem Verfallsdatum und werden billig verkauft (wie gerade die leckere weiße Lindt-Schokolade). Als die Buchläden geschlossen waren, brachen meine Umsätze zwar um 40 % gegenüber dem Vorjahr ein (erst ab 50 % Verlust gab es jedoch staatliche Hilfe). Da die Menschen nach Wiederöffnung aber offenbar bevorzugt heimischen Tätigkeiten nachgehen, weniger verreisen und deshalb nun mehr gelesen wird, sind die Sommermonate geschäftsmäßig besser verlaufen als in den Vorjahren. Der Markt hat für ausgleichende Gerechtigkeit gesorgt - nicht die Regierung mit ihrem Füllhorn. In meinem Verlag habe ich nun noch weitere Titel als Ebook verfügbar gemacht, damit bei künftigen angeordneten Panikschließungen von Buchläden mehr Alternativen vorhanden sind. Selbst bin ich in den Genuss von Filmfestivals wie dem in Udine (Far East) gekommen, für die ich ansonsten eine weite Reise hätte machen müssen (auch wenn nicht alle Filme lizenzrechtlich außerhalb Italiens ansehbar bzw. untertitelt waren). Bei mubi.com wurde die "Videothek" eingeführt, so dass man nun Zugriff auf Hunderte Filme gleichzeitig hat, was mir einen ganzen Monat lang Freude bescherte. Hier ein paar meiner Tipps:

- alte SW-Filme über die Unterwasserwelt (z.B. Seepferdchen) von Jean Painlevé
- Heinz Emigholzs Doku über den genialen Architekten Goff
- Mein Großvater Salvador Allende (Doku)
- In Bloom (georgischer Coming of Age-Film)
- Alba (ecuadorianischer Coming of Age-Film)
- Boot Polish (indischer Film mit hinreißenden Kinderdarstellern und viel Musik, von Prakash Arora)
- Feuerpferde (Sergeij Parajanov)
- Koko: A Talking Gorilla (von Barbet Schroeder)
- The Reluctant Revolutionary (Doku über Jemens Aufstände)

... und wer sucht, der findet vielleicht noch ein Porträt des Advaita-Begründers Shankaracharya in Sanskrit!


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(Zum Vergrößern bitte anklicken)


Im Aufzug wende man nun das Gesicht von den anderen ab.



Wie wär's mit ner Pi55a oder Essen mit Dink (double income no kids)?



Kabelsalat








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