... hatten einen kleinen Disput. Dabei wurden interessante Fragen aufgeworfen. Brad Warner meint, in einer offiziellen Zen-Linie authorisiert zu sein sei wichtig, wenn auch keine Garantie für Qualität (und verweist auf das Beispiel Genpo Merzel). Muho hält es in seiner Rubrik "Lotus in the fire" für wesentlich, dass ein Übender lange in einer Gemeinschaft sich an anderen reibt und seine Ecken und Kanten womöglich abschleift. Ich kann beide Einstellungen verstehen, und doch regte sich sofort Widerspruch. Zum einen kommt es mir so vor, als sei es auch gut möglich, sich außerhalb eines Klosters an anderen Menschen zu reiben und sich ggf. mit ihnen zusammenzutun. In unserer modernen Gesellschaft ist es jedoch ein Leichtes, einen Lebensstil als Single zu pflegen, so dass sich die Übung, die manch einer z.B. in Form einer Wohngemeinschaft auf sich nimmt, als beinahe überflüssig erweist. Desweiteren kann mich kein Zen-Kloster wirklich auf das ernüchternde Nebeneinander mit Muslime...
Kommentare eines Zen-Rüpels