Wer Englisch kann (obwohl er oder sie vielleicht, wie ich und Slavoj Zizek das Wort "sword" lange falsch aussprach), der wird an des Philosophen folgender Kritik am Buddhismus seine Freude haben, sofern er Dinge unterschreiben kann, die auch hier im Blog oft ein Thema waren: - es ist ein Irrglaube zu meinen, durch ethisches Tun würde Nirwana erreicht, bzw. Erleuchtung erlangt zu haben würde bedeuten, man sei ein tugendhafter Mensch (Zizek lobt hier D.T. Suzuki und das Zen, weil diese einem solche Illusionen nehmen - "ein Erleuchteter kann auch ein Folterer sein"); - die große Schwäche buddhistischer Praktizierender liegt in ihrer Selbstbezogenheit, statt sich anderen selbstlos zuzuwenden ("encounter"); - der grundsätzliche Irrtum des Buddhismus bestünde darin, dass die Menschen alle nicht leiden wollten, im Gegenteil würden sie - Zizek benutzt den Film Noir und das Verlieben als Beispiele - das Leiden zuweilen sogar suchen: die Fäh...
Kommentare eines Zen-Rüpels