Kürzlich wurde ein Muslim, der einen Buddhisten in Myanmar getötet hatte, zu einem lebenslänglichen Gefängnisaufenthalt verurteilt. Etliche Buddhisten, die muslimische Rohingya auf dem Gewissen hatten, bekamen maximal 15 Jahre. Als ich vor einigen Monaten nach Myanmar flog, kamen mir schon in der Wartehalle einige Burmesen verdächtig vor. Im Flugzeug sass ich neben einer Frau, die sehr häufig auf den Philippinen ihr Geld verdiente, und kam mühsam in ein eher aus Gesten bestehendes Gespräch. Sehr neugierig schauten einige andere Fluggäste zu. Kurz nach der Landung wurde die Frau von einem Polizisten in Zivil zur Seite abgeführt, damit sie nicht weiter zu mir Kontakt haben konnte. Diese beiden Geschichten beschreiben in etwa, wo Myanmar im Moment tatsächlich steht. Statt die ganze Geschichte der Rohingya aufzurollen, die teils schon seit Generationen in Myanmar leben, ein paar Worte zu der Zahl "969", die man mit den Theravada-Nationalisten verbindet und die sie nach e...
Kommentare eines Zen-Rüpels