Manchmal beschwert sich jemand über die strengen Anweisungen in der Karateschule. Wer das tut, versteht nicht recht, was er praktiziert. Um den Körper und die Einstellung eines Kampfkünstlers zu erlangen, muss man wie das Kanji (Schriftzeichen) für "Krieger" werden. Die Lektionen des Trainings (keiko) dürfen nicht vernachlässigt werden. Die geistige Stärkung und die körperliche Übung sind wie zwei Räder eines Wagens und müssen von gleichem Ausmaß sein. Man sollte am Morgen und am Abend trainieren, dazu braucht es kaum zwei Meter Platz. Die Regelmäßigkeit muss zur Gewohnheit werden. Einige sorgen sich, dass Karate-Übende launische Menschen sein und ihre Künste nicht zur Selbstverteidigung, sondern zum Terrorisieren Schwächerer einsetzen könnten. Doch Karate-Übende machen sich nicht nur zu einem Krieger, sondern bilden auch ihre Bescheidenheit und Selbstkontrolle aus, wofür dieses Kanji ebenfalls steht. Im Inneren bestärken sie ständig die Vorstellung, Krieger von solcher Ar...
Kommentare eines Zen-Rüpels