Die fluchtartige Rückkehr von über 200.000 Kambodschanern in ihr Heimatland dürfte eine komplexere Ursache haben als die bloße Furcht vor harschen Maßnahmen der thailändischen Militärregierung gegen illegale Einwanderer. Dafür spricht zum einen, dass auch viele legale Einwanderer das Land verlassen haben, zum anderen, dass es keine Massenflucht von Arbeitern aus Myanmar und Laos gab, die unter den gleichen unterschiedlichen Voraussetzungen (mal mit, mal ohne Pass) in Thailand arbeiten. Es ist ja bekannt, dass der kambodschanische Premier mit dem im Nachbarland geschassten Thaksin Shinawatra befreundet ist, und leicht kann man sich ausmalen, wie die beiden einen Plan ausheckten, die momentane Thai-Regierung zu destabilisieren und in Misskredit zu bringen. Dazu wurde zum einen das Gerücht gezielt gestreut, dass Einwanderer misshandelt oder gar ermordet worden seien (damit auch die Legalen Angst bekämen), zum anderen ging etwa unter den Illegalen die Mär um, wer nach dem 25. Juni nach Ka...
Kommentare eines Zen-Rüpels